Offene Arbeit

Die Offene Arbeit, wie auch der Situationsansatz, sind langjährig bewährte, pädagogische Konzepte, die dem heutigen Bildungsverständnis entsprechen, und sich mit den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen identifizieren.

Offene Arbeit zeichnet sich durch eine räumliche als auch inhaltliche Öffnung aus, und setzt reflektiertes Handeln voraus.

Was heißt das konkret?

  • Wir haben die übliche Kita-Raumstruktur aufgelöst und Bildungsorte mit bestimmten, aber auch veränderbaren, anregenden Schwerpunkten geschaffen. Die Kinder entscheiden selbstständig, in welchen Räumen und mit welchen Spielpartnern sie aktiv sein möchten.
  • Die Bildungsthemen, mit denen wir uns auseinandersetzen, orientieren sich an der Lebenswelt, den Interessen und Bedürfnissen der Kinder
  • Die individuellen Möglichkeiten  der einzelnen Kinder finden Beachtung  und sind Ausgangssituation für Lernen in sozialem Rahmen; wir schaffen Raum und Zeit, um die Wege zu gehen, die Nähe zu suchen und die Freiräume zu nutzen, die jedes einzelne Kind für sich und als Teil der Gemeinschaft braucht.
  • Partizipation ist ein wichtiger Baustein in unserer Arbeit.

Die Kinder gestalten gemeinsam mit den Erzieher*innen ihren Alltag und planen Aktivitäten, Feste und Feiern engagiert mit.

Unser Bild vom Kind und die Rolle der Erziehern*in

Kinder sind kompetent, von Anfang an. Sie sind aktiv, nehmen Kontakt auf,  passen sich an, grenzen sich ab, kooperieren.  Sie untersuchen, verwandeln die Dinge, die sie vorfinden, sind kreativ und voller Ideen. Sie sind erstaunlich stark und widerstandsfähig, bleiben hartnäckig an ihren Vorhaben, überschreiten Grenzen, mutig und voller Kraft. Kinder machen sich ein Bild von der Welt, indem sie diese Welt im Spiel und mit ihren Mitteln  erobern, im gemeinsamen tätig sein und in der Verständigung darüber. Sie bilden  sich, jedes auf seine eigene Art, im eigenen Tempo, mit eigenen Möglichkeiten.

Pädagogen sind dabei nicht überflüssig  sondern sehr wichtig. Wir verstehen uns als  Begleiter und Unterstützer der Kinder in ihrer Entwicklung. Wir sind Ansprechpartner, Beobachter, Impulsgeber, wir schaffen Zeit für Wünsche, Gespräche, Spielideen der Kinder.

Die Raumgestaltung spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir schaffen, mit Beteiligung der Kinder, ein Umfeld, in dem Kinder „Futter“ finden für ihre Neugier und ihren Drang, selbstwirksam zu sein. Sie können sich erproben, sich in ihr Spiel vertiefen aber auch die nötige Ruhe finden. Dies setzt voraus, dass sich auch die Raumgestaltung den veränderten Lebenswelten und Fragen der Kinder anpasst.

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